HOSI Wien ruft zu Solidarisierung auf
Am Rande der gestrigen Demo zum IDAHOBIT, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, kam es zu verbalen Übergriffen: Einige PassantInnen äußerten sich abfällig, teilweise kam es zu Beschimpfungen und sogar zu einem Hitlergruß, was noch vor Ort angezeigt wurde.
Ann-Sophie Otte, die Obfrau der HOSI Wien, sagt: “Wir haben in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass es zu einer Radikalisierung der LGBTIQ-Feindlichkeit kommt. Immer öfter kommt es in aller Öffentlichkeit zu Übergriffen wie denen von gestern. Während die breite Mehrheit längst völlig selbstverständlich LGBTIQ-freundlich ist, so gibt es doch gleichzeitig einen menschenfeindlichen Bodensatz der Gesellschaft, der immer verhetzter ist und zunehmend aggressiv auftritt.
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Diese Auseinandersetzung gelte es jetzt zu führen: “Die LGBTIQ-Community wird keinen Millimeter zurückweichen. Straftaten zeigen wir konsequent an, und von ein paar Ungusteln lassen wir uns sicher nicht einschüchtern. Die LGBTIQ-Community hat schon viel Schlimmeres erlebt und überwunden. Ganz im Gegenteil, wir werden mit der kommenden Vienna Pride 2024 für noch mehr Buntheit in der ganzen Stadt sorgen. Dafür bitten wir alle unsere FreundInnen und UnterstützerInnen in der Mehrheitsgesellschaft: Kommt und steht an unserer Seite! Setzen wir gemeinsam ein starkes, buntes Signal für Liebe, Vielfalt und Respekt, gegen Hass und rechtsextreme Hetze!”