Der Regenbogen hat mehr Farben als rosa und lila! Ja, ja, wir sind es in unserer Gesellschaft gewohnt, ganz klar zu trennen. Kommen wir zur Welt, werden wir entweder zum Bub oder Mädchen erklärt, in der Pubertät sollen wir uns dann „normalerweise“ in jemanden des anderen Geschlechts verlieben, und später sollen wir (um „perfekt“ zu sein) heiraten und Kinder kriegen. In den letzten Jahren wird es auch immer mehr toleriert, wenn wir uns ins eigene Geschlecht verlieben und Frau+Frau und Mann+Mann heiraten wollen. Lesbisch oder schwul (mit den Symbolfarben lila bzw. rosa) zu sein wird neben einem Hetero-Lifestyle langsam aber doch gesellschaftsfähig. Doch was ist mit den anderen Gruppen unter dem Regenbogen? Was ist beispielsweise mit A- und Bisexuellen? Was mit intersexuellen Menschen und Transgender-Personen? Was mit denen, die sich nicht als Mann oder Frau bezeichnen, sondern lediglich als Mensch? Und wer sagt eigentlich, dass wir eine fixe sexuelle Orientierung haben müssen? Wo bleibt das Sowohl-als-auch, das Dazwischen-Sein und Raum für Unklarheit und echte Vielfalt?
Fragen über Fragen, die wir bei einer echt queeren (und definitiv nicht nur lesbisch-schwulen) Diskussionsrunde mit deinen Inputs besprechen werden.
Moderation: Mario Lackner (Dipl. Sexualpädagoge/-berater und Co-Autor von „Conchita Wurst – backstage“) Seid dabei, egal wie ihr euch definiert!
Datum/Uhrzeit: Samstag, 8. August 2015, 20 Uhr
Ort: Gugg, Heumühlgasse 14, 1040 Wien
Eintritt: Frei!