Der bevorstehende Besuch Papst Benedikts XVI. in Österreich wirft seine Schatten voraus. Viele heimische Medien befinden sich ob dieses Ereignisses bereits in einer Art Euphorie und lassen kritische Anmerkungen missen. Bei aller Höflichkeit und Gastfreundschaft wird es jedoch darum gehen müssen, sich jegliche Einmischung des Papstes in innen-, speziell gesellschaftspolitische Fragen und Hasspredigten gegen bestimmte Gruppen vehement zu verbieten.
Die HOSI Wien fordert Österreichs PolitikerInnen, speziell Bundespräsident Heinz Fischer sowie die Regierungsmitglieder auf, den Papst entsprechend in die Schranken zu weisen, sollte er sich zu aktuellen innenpolitischen Themen wie etwa der rechtlichen Anerkennung gleichgeschlechtlicher PartnerInnenschaften negativ äußern.
HOSI-Wien-MitarbeiterInnen werden dazu in einer Pressekonferenz ausführlich Stellung nehmen. Die VertreterInnen der Medien sind dazu herzlich eingeladen:
Datum: Donnerstag, 30. August 2007
Beginn: 10.30 Uhr
Ort: Café Berg, Berggasse 8 (Ecke Wasagasse), Wien 9
Samstag, 1. September 2007 um 19:59 Uhr
Kein Mensch in Österreich kann etwas mit Begriffen wie “Homophobie” oder “Cave Benedictum” anfangen.
Solche Modewörter in Plakataktionen zu verwenden ist nicht sinnvoll da die Bevölkerung daran vorbeischreitet und die Plakate nicht wahr nimmt. Wenn man nicht unmittelbar von der Thematik betroffen ist, kann man mit dem Wort “Homophobie” nichts anfangen! Ich hab mich in meinem Bekanntenkreis umgehört, auch jene mit akademischer Bildung wussten mit dem Begriff nichts anzufangen!