Vom 20. bis 23. September 2007 tagte in der schwedischen Hauptstadt der europäische Dachverband der Veranstalter von Lesben- und Schwulenparaden, EPOA (European Pride Organisers Association). Dabei wurde die Lizenz für EuroPride 2010 an Warschau vergeben.
Dieser „europäische“ Pride wird seit 1992 jedes Jahr in einer anderen Stadt durchgeführt, 2001 war er etwa in Wien. Dieses Jahr war Madrid an der Reihe, nächstes Jahr wird EuroPride in Stockholm stattfinden, für 2009 bekam Zürich bereits im Vorjahr den Zuschlag. 2010 wird EuroPride dann erstmals in einer osteuropäischen Stadt abgehalten, was insofern von großer Bedeutung ist, als die Gay-Pride-Paraden in Osteuropa in den letzten Jahren immer wieder mit Schwierigkeiten, behördlichen Verboten oder Angriffen rechtsradikaler und religiöser GegnerInnen zu kämpfen hatten.
Die HOSI Wien, die seit 2003 die Wiener Regenbogenparade veranstaltet, ist die einzige österreichische Mitgliedsorganisation der EPOA. HOSI-Wien- Generalsekretär Kurt Krickler, der seit 2004 als Menschenrechtskoordinator Mitglied des EPOA-Vorstands ist, wurde in Stockholm in dieser Funktion neuerlich bestätigt.