RainbowFlash Wien

Immer noch werden Lesben, Schwule und Transgender-Personen im Alltagsleben, in der Schule oder Lehre oder am Arbeitsplatz diskriminiert und sind homophober Gewalt ausgesetzt. Gerade im schulischen Bereich, aber auch in der Gesellschaft ist deswegen ein bewusstes Vorgehen gegen Homophobie unbedingt notwendig. Gerade homo-, bi- und transsexuelle Jugendliche im Schulalltag müssen oftmals gegen Homophobie und „Bullying“ aufgrund von Vorurteilen ankämpfen. Und auch in der Gesellschaft führen mangelnde Information und fehlende Aufklärung zur Ablehnung und Diskriminierung von Homosexuellen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erst am 17. Mai 1990 Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel gestrichen. Wir wollen deshalb an diesem bedeutenden Tag ein buntes Zeichen gegen Homo- und Transphobie setzen und Luftballons mit Wünschen für eine tolerantere Gesellschaft in den Himmel steigen lassen. Dadurch soll unsere Solidarität mit Menschen in aller Welt gezeigt werden, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität Opfer von Gewalt und Diskriminierung werden. Diese Aktion wird Teil einer internationalen Kampagne namens „Rainbow Flash“ sein, die in über 40 Städten durchgeführt wird.

Als Ort haben wir den geschichtsträchtigen Morzinplatz ausgewählt, wo sich seinerzeit die Gestapo-Zentrale befand. Sie war ein grauenvoller Ort der Folter und Verfolgung, an dem auch viele homosexuelle Opfer gelitten haben und von dem sie in Konzentrationslager deportiert wurden. Die Luftballons sollen direkt auf der Wiese vor dem Mahnmal losgelassen werden.

Die Luftballons werden gegen freie Spenden zur Verfügung gestellt – der Gewinn kommt vollständig dem Aufklärungsschulprojekt peerconnexion der HOSI Wien zugute.

Treffpunkt ist um 17 Uhr am Morzinplatz (neben Schwedenplatz) – die Luftballons sollen um Punkt 19 Uhr gemeinsam entlassen werden!

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