Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien

1. Lesben- und Schwulenverband Österreichs


LN-Berichte

Die LAMBDA–Nachrichten berichteten in mehreren Ausgaben:

Ist Jörg Haider schwul?

Diese bange Frage haben sich sicherlich schon viele Homosexuelle in Österreich gestellt und für sich auch beantwortet. Jede/r, der/die Klaus Theweleit gelesen hat oder auch nur ein bißchen eine Antenne für das latent Homosexuelle an Männerbünden und Sportvereinen hat, hat sicherlich schon Vermutungen über die Jungmännerclique um Haider angestellt. Jetzt ist das Homoerotische an Haiders Kumpanenschaft auch Elfriede Jelinek aufgefallen – doch halt!
Ausgabe 1/1992

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Jörg Haider: Wird Kärnten noch wärmer?

In der heißen Wahlkampfphase für die Kärntner Landtagswahlen häuften sich in der Fellner-Presse die Anspielungen auf Jörg Haiders Faible für fesche junge Männer. Nach Haiders Wahltriumph machte NEWS die Sache durch eine seltene Homestory aus dem Eheleben des FPÖ-Chefs wieder gut.
Ausgabe 2/1999 (erschienen am 13. 4. 1999)

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Regierungsbildung: § 209 & Co ein Thema?

Die Regierungsbildung zieht sich wie ein Strudelteig. Schüssel nervt immer mehr. Überrascht hat, daß die SPÖ auch nach der – verlorenen – Wahl den § 209 StGB sowie die rechtliche Absicherung von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften ins Verhandlungs-Spiel gebracht hat – allerdings war dies ja bisher eher Scheingefecht. Ob die SPÖ das auch in der Endphase der Koalitionsverhandlungen, wenn’s ums Eingemachte geht, durchhalten und vor allem durchsetzen wird, wird sich ja bald weisen. Wir dürfen gespannt sein.
Ausgabe 1/2000 (erschienen am 18. 1. 2000)

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Die Nicht-Enthüllung des Jahres: Jörg ist schwul.

Ein wahrer medialer Eiertanz um ein offenes Geheimnis in Journalisten- und sonstigen Kreisen wurde in den letzten Wochen aufgeführt. Erst erflehten Österreichs Medien fast ein Outing Jörg Haiders durch deutsche KollegInnen – selber wollten sie sich die Finger nicht schmutzig machen –, dann passierte es endlich, doch plötzlich waren Österreichs JournalistInnen schmähstad bzw. wurden von ärgsten moralischen Bedenken geplagt. Schmähstad waren auch Haider und die FPÖ. Tagelang waren die Telefone der üblicherweise sehr kommunikationsfreudigen FPÖ-Bosse auf Anrufbeantworter um- oder ganz abgeschaltet. Und Haider, sonst die personifizierte Prozessierfreudigkeit, die schon wegen ganz anderen Kleinigkeiten zum Kadi gelaufen ist, drohte nicht einmal mit Klage! Warum?
Ausgabe 2/2000 (erschienen am 18. 4. 2000)

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Darf/Soll Jörg Haider geoutet werden?

Ja, natürlich darf auch Jörg Haider geoutet werden! Nein, natürlich soll Jörg Haider nicht geoutet werden! Dürfen soll man natürlich dürfen. Als bewegte Lesben und Schwule dürfen und sollen wir nämlich niemals auf ein fundamentales Theorem und Leitmotiv vergessen: Homosexualität ist der Heterosexualität in jeder Hinsicht gleichwertig, sie ist keine Schande, nichts, wofür man sich genieren müßte. Jedes Wenn und Aber, jede Einschränkung dieses Lehrsatzes unterminiert automatisch unsere Bestrebungen nach Gleichstellung und Gleichberechtigung.
Ausgabe 2/2000 (Kommentar)

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Jörg ist schwul – Buberln beim Weitpinkeln

Haiders Plan, die Gerüchte über seine Homosexualität durch Ignorieren totlaufen zu lassen, ist nur teilweise aufgegangen. Zwar ist es in den österreichischen Medien tatsächlich relativ ruhig um Sache geworden, aber im Ausland, wo man die subtilen Feinheiten in Jochen Herdieckerhoffs Outing-Artikel nicht rezipiert hat, gilt er mittlerweile eindeutig als Schwuler. Aber auch in Österreich haben es jetzt plötzlich alle „immer schon gewußt“, und gerade in der FPÖ und gerade in Kärnten hätte man doch stets mehr oder weniger offen darüber geredet. Und immer häufiger trifft man auf Schwule, die von Haider angeflirtet wurden, etwa beim Joggen oder in Lokalen, oder denen er einfach unverschämt nachgepfiffen hat.
Ausgabe 3/2000 (erschienen im Juli 2000)

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Jörg H. – die verkappte Supertunte?

Wieder sind in den letzten Monaten zahllose Aufsätze und etliche Bücher über Jörg Haider publiziert worden, die sich zum Teil auch mit der Psyche und Psychologie des Kärntner Landeshauptmanns und dem massenpsychologischen Phänomen der Haider-Verehrung auseinandersetzen. Doch ein wesentlicher Aspekt, weil sicherlich eine wichtige Ursache für das Verhalten und Tun Haiders, bleibt in diesen Analysen immer ausgespart: seine (verkappte, offenbar nicht bewältigte) Homosexualität und welche Auswirkungen sie auf sein Agieren hat.
Ausgabe 1/2001 (erschienen im Jänner 2001)

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Mehr zum Outing Jörg Haiders