Nach einem homophoben Überfall auf ein schwules Paar im Wiener Museumsquartier wird auf Facebook gerade für einen Flashmob mobilisiert: Mit einem etwa zehn Minuten dauernden Kiss-In soll ein Zeichen gegen Hass und Gewalt und für Liebe und Akzeptanz gesetzt werden. Eingeladen sind alle, die sich solidarisch mit den Opfern zeigen wollen, also nicht nur Lesben und Schwule. „Wir begrüßen dieses Zeichen einer lebendigen Zivilgesellschaft“, meint HOSI-Wien-Obmann Christian Högl dazu.
„Für die LSBT-Community ist es natürlich besonders wichtig, Solidarität zu demonstrieren.“ Und Moritz Yvon, Jugendreferent der HOSI Wien, betont: „Es hätte jede/n treffen können. Solche gewalttätigen Übergriffe dürfen nicht still hingenommen werden, sonst wiederholen sie sich.“
Ein Bericht über besagten Vorfall kann auf vangardist.com und auf news.at nachgelesen werden.
Für Interessierte, die an der Aktion teilnehmen wollen:
Datum: Mittwoch, 16. Juni 2010
Uhrzeit: 18:00 bis 18:30 Uhr
Ort: Treffpunkt großer Hauptplatz im Innenhof des Museumsquartiers
Auf Facebook ist zur Vorgangsweise zu lesen: „Homosexuelle und heterosexuelle Paare versammeln sich am Museumsquartierplatz, und um Punkt 18 Uhr küssen sich die Paare, um zu demonstrieren, dass Homosexuelle sowie Heterosexuelle ihre Zuneigung zum Partner in der Öffentlichkeit zeigen dürfen. Die Aktion dauert höchstens zehn Minuten, und die Menschenansammlung wird schlagartig wieder aufgelöst, so wie es für einen Flashmob üblich ist.“ Weitere Informationen hier.
Rückfragehinweis:
Christian Högl, Obmann, Tel. 0699-118 11 038
Moritz Yvon, Jugendreferent: