ERÖFFNUNG DENKMAL FÜR DIE IM NATIONALSOZIALISMUS VERFOLGTEN HOMOSEXUELLEN „ARCUS – SCHATTEN EINES REGENBOGENS“ UND BUCHPRÄSENTATION
Nach einem umfassenden Community-Beteiligungsprozess lobte die Stadt Wien 2021 einen offenen Wettbewerb für ein „Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“, aus, den Sarah Ortmeyer und Karl Kolbitz mit ihrem Entwurf ARCUS (Schatten eines Regenbogens) gewannen. Die Skulptur formt den imaginären Schatten eines Regenbogens auf einem schwaneneiförmigen Grund. In der Natur ist der Regenbogen eine komplexe Erscheinung – kraftvoll und fragil zugleich. Durch die Abwandlung der Farben in unterschiedlich schattierte Grautöne wird ein mehrdeutiges Bild geformt, das Trauer und Hoffnung vereint. „Die Skulptur steht für eine solidarische Erinnerung – jetzt und in der Zukunft“, so Sarah Ortmeyer und Karl Kolbitz. Die feierliche Eröffnung findet am Montag, den 05. Juni, um 17.00 Uhr im Resselpark statt. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.
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