„Für mich bringt die Regenbogenparade die bunteste, offenste und lebensfreudigste Facette unserer Stadt zum Ausdruck, und ich freue mich darauf, in meiner Funktion als Stadträtin für Antidiskriminierung an diesem Event teilzunehmen“, erklärte heute, 28. Juni 2007, Stadträtin Sandra Frauenberger anlässlich der Beflaggung des Wiener Rathauses mit der Regenbogenfahne.
Mit diesem deutlichen Zeichen, das Frauenberger heute gemeinsam mit der HOSI Wien und der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) setzte, bekennt sich die Stadt Wien einmal mehr zur rechtlichen Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transgenderpersonen in allen Lebensbereichen.
„Diese Gleichstellung ist in Wien längst umgesetzt, der nächste Schritt muss nun die Eingetragene Partnerschaft auf Bundesebene sein“, fordert Frauenberger und erinnert daran, dass „ein von der SPÖ erarbeiteter und beschlussfertiger Gesetzesentwurf bereits seit Jahren im Parlament liegt und nur darauf wartet, endlich beschlossen zu werden.“
HOSI-Wien-Obfrau Ute Stutzig bekräftigt: „Wir freuen uns über die Solidarität der Stadt Wien mit den Interessen und Anliegen von Schwulen, Lesben und Transgenderpersonen und hoffen, dass die hier erreichten Vorgaben endlich auch auf Bundesebene entsprechende Nachahmung finden.“
„Die Parade wird sicher wieder ein deutliches und selbstbewusstes Zeichen der schwul-lesbisch-transgender Gemeinschaft und hoffentlich in vielen Fällen auch Anstoß für ein Coming-out“, freut sich auch HOSI-Wien-Obmann Christian Högl.
Neben dem Wiener Rathaus zeigen auch viele Bezirke ihre Unterstützung für die Regenbogenfahne. Zahlreiche Bezirksvorstehungen zeigen sich ebenfalls in Regenbogenfahnen.