Donnerstag, 22. November 2018
von Anna Szutt
Homophobe Ideologie hat im Klassenzimmer keinen Platz
Die Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien ist empört über die religiös-fundamentalistischen Umtriebe an Schulen, die die HOSI Salzburg und der Falter in den TeenSTAR-Leaks aufgedeckt haben: “Die Kursleiter*innen wurden dazu ausgebildet, dass Homosexualität therapiert werden sollte, das streitet der Verein in seiner Stellungnahme nicht einmal ab”, kritisiert Obmann Moritz Yvon. “Dabei hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon 1990 festgestellt hat, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Also gibt es nichts zu therapieren; alles andere ist Unsinn oder Bösartigkeit.” Yvon erklärt dazu: “Lesbische, schwule und bisexuelle Jugendliche werden immer wieder Opfer solcher sogenannten ‘Therapien’. Diese lehnt aber der Weltärztebund strikt ab, da sie zwar die sexuelle Orientierung nicht verändern, aber dafür die psychische Gesundheit gefährden können. Es ist ein Versagen der Verantwortlichen gegenüber den Jugendlichen, dass sie solchen Kursleiter*innen ausgesetzt wurden.” Weiterlesen →