„Was müssen wir uns jahraus, jahrein nicht doch für Ausreden von PolitikerInnen, VertreterInnen von Behörden und Institutionen und von Ewiggestrigen gefallen lassen! Immer finden sich haarsträubende Gründe, warum die Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen mit Heterosexuellen nicht machbar sein soll“, stellt HOSI-Wien-Obfrau Helga Pankratz fest.
„Aber das ist wie beim Schwarzfahren in der U-Bahn – die Ausreden werden letztlich nichts nützen“, ergänzt Obmann Christian Högl. „Die HOSI Wien will bei der Regenbogen-Parade am 29. Juni in Wien trotz der traurigen Situation in Österreich mit Humor auf die längst fälligen Reformen hinweisen und sucht ‚101 Ausreden, die nichts nützen‘. Lesben, Schwule, Transgenders und sympathisierende Heteros sind aufgefordert, originelle Vorschläge für kurze und prägnante Sprüche einzusenden.“
Beispiele für solche Sprüche sind: „Die Frau vom Schüssel ist doch dagegen!“, „Bischof Krenn würde das nicht überleben!“ oder „Unterm Hitler hätt‘s das nicht gegeben!“. Die Bewertung der Einsendungen wird durch eine Jury erfolgen, die eine Woche vor dem Christopher Street Day die besten Sprüche ermitteln wird. Sie werden auf große Tafeln gedruckt und auf der Parade am Sattelschlepper der HOSI Wien zu lesen sein. Die EinsenderInnen der „gewinnenden“ Sprüche erhalten ein kleines Geschenk und sind Ehrengäste am HOSI-Wien-Truck.
Beiträge werden unter der E-Mail-Adresse parade2002@hosiwien.at, der Faxnummer 2166604 oder über den HOSI-Wien-Website www.hosiwien.at entgegengenommen. Einsendeschluß ist der 21. Juni 2002.