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2025-11-06
Veröffentlicht von Michi Redlich

Unsaubere Recherchen gefährden trans Menschen

Nach der Stellungnahme von COURAGE mahnt die HOSI Wien zu verantwortungsvollem Journalismus und weist auf reale Gefahren verzerrter Recherchen hin.

Die HOSI Wien verweist auf die aktuelle Stellungnahme von COURAGE und warnt vor den Folgen unsauberer Berichterstattung über Beratungsstellen für trans Personen.

„Unvollständige und verzerrte Recherchen gefährden trans Menschen real“, betont Ann-Sophie Otte, Obfrau der HOSI Wien. „Es gibt immer Personen mit krimineller Energie, die versuchen, den Staat auszunutzen. Hier haben Schutzmechanismen gegriffen, und Maßnahmen wurden gesetzt.“

Otte appelliert an Medien: „Wer ohne gründliche Recherche berichtet, macht sich zum Spielball politischer Stimmungsmache. Seriöse Berichterstattung schützt Menschen und verhindert Hetze.“



Mag. Johannes Wahala, Leiter der COURAGE Beratungsstellen nimmt Stellung zur unseriösen Berichterstattung der KRONEN ZEITUNG und anderer Medien.



„Der Verein COURAGE hat Walter alias Waltraud keinerlei Unterstützung für eine Personenstands- und Vornamensänderung ausgestellt“, stellt Mag. Johannes Wahala, Leiter der Beratungsstellen COURAGE, klar. „Ebenso hat es keinen Verweis an einen Psychiater gegeben. Dass wir hier verantwortungsvoll vorgehen, zeigt klar unsere professionelle Vorgangsweise bei der Diagnostik von Transgeschlechtlichkeit.“

Wahala betont, dass die Berichterstattungen der KRONEN ZEITUNG und anderer Medien falsch sind und kein Kontakt zur Recherche hergestellt wurde. Bei COURAGE erfolgt eine fachliche Abklärung durch transkundige Expert*innen und nach klaren Leitlinien.

„Wir vergeben Stellungnahmen erst nach wissenschaftlich fundierter Diagnostik, mehreren Gesprächen und interner Fallkonferenz“, erklärt Wahala und ergänzt: „Im Erstgespräch geht es nur um eine Informationsvermittlung und eine erste Abklärung. Im Fall Walter alias Waltraud ist die Person nach dem Erstgespräch nicht mehr erschienen – daher kam es zu keiner weiteren Begleitung."

„Wir handeln verantwortungsvoll, wir schützen Betroffene und verhindern Missbrauch“, erklärt Wahala mit Nachdruck. „Unser Ansatz ist ein funktionierendes Beispiel dafür, wie professionelle psychosoziale Arbeit im LGBTIQ-Bereich aussehen muss.“

Eine ausführliche, detaillierte Stellungnahme finden Sie auf der Website der COURAGE Beratungsstellen:

https://www.courage-beratung.at/2025/11/06/stellungnahme-zum-fall-walter-alias-waltraud/

und auf OTS: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20251106_OTS0080/stellungnahme-der-courage-beratungsstellen-zum-fall-walter-alias-waltraud

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